durfte ich gegen Zocker Reinemer ran. Eine Remis-Angebot ausschlagen bei 1-2 Minuten Rest-Zeit, mit den Damen jeweils auf dem Brett, hatte ich fast erwartet. Bestrafen konnte ich es leider nicht. Demnächst gibt es kein Angebot, da will man freundlich sein und kriegt zur Belohnung eins vor die Rübe. Ein wenig mehr unter weiterlesen.
Viel habe ich erneut nicht mitbekommen vom Rest der Welt. Am Anfang gab es schon wieder Karnevals Probleme beim Aufbau. Die nehmen wenig Rücksicht auf Beleuchtung und so musste der Ausrichter wieder kreativ werden um ausreichend Licht an die Bretter zu kriegen. Bei einer Partie gab es dann Probleme zwischen den Teilnehmern. Ein Spieler hatte den Eindruck er würde gegen mehr wie einen Gegner spielen. Da sich sowas schwer aufklären lässt, blieb er mit seinem Problem alleine und führte aus Verärgerung daraufhin keinen Zug mehr aus. Dies war natürlich für seinen Kontrahenten nicht nett und so ärgerten sich dann Beide. Hoffentlich für nix, Partien besprechen, Tipps einholen, ist jedenfalls Mist. Ist doch nur unsere kleine Stadtmeisterschaft, da sollte sowas eigentlich nicht vorkommen. Schade, Schade. Grundsätzlich kann ich hier natürlich für keinen der Beteiligten Partei ergreifen. Hab es halt nicht im Detail mitbekommen und auch sonst eher niemand.
Scharff gewann gegen Axmann, hat sich aber durchaus schwer getan. Unser Thomas Granz verlor gegen Karsten Keller. Manfred holte sich erneut ein Remis gegen den spiel starken Schachfreund Roßkothen. Manfred Querspringer Birnkott erlag dem Ansturm der Jugend aus Baumberg, auch wenn es diesmal noch für ein Remis reichte. Clara Wirths enttäuschte die Anhänger in unser Tipp-Runde erneut nicht und bezwang Schachfreund Kies. 3.5 aus 4, starke Leistung.
Die längsten Partien liefen zwischen Hess-Gnass, Marcziter-Peschel und Reinemer und mir. Das Ergebnis von Peschel habe ich nicht mitbekommen. Hess gewann nach langen und hartem Kampf. In meiner Partie nahm sich Schachfreund Reinemer diesmal leider nicht seine langen Auszeiten sondern spielte im Gegenteil sehr zügig. Die Eröffnung klappt mit Schwarz erstaunlich gut und ich hatte m.E. recht zügig Ausgleich bis Vorteil. Leider machte ich nicht genug daraus und so kam mein Gegner doch noch ins Spiel. Vor weiteren Kommentaren warte ich mal die Analyse ab, ob die Niederlage am Ende nötig war, ich glaube eigentlich nicht so ganz. Mit genauerem Spiel hätte es wohl noch was länger gedauert und dann Bye, Bye Reinemer. Ich kann nur empfehlen, spielt auf Zeit, hebt ihn drüber, spart euch den Atem für ein Remis-Angebot, ist in diesem Fall nicht unsportlich. Der will es so. Es wird euch allerdings selten gelingen. Partie folgt.
In der nächsten Runde wird es dann wohl auch für mich wieder schwerer. Gegen die Granaten spielen ist ja grundsätzlich so befreiend und einfach. Nix zu verlieren, locker von der Kante.
p.s. kleines Sorry an den unbekannten Schachfreund den ich angemault habe. Mit 15 Minuten Restzeit bin auch ich manchmal was gereizt und da kam das Papiergeknister fast direkt an meinem Ohr nicht gut. Dennoch hätte ich was freundlicher sein können.
Nachtrag von Capablanca: Hier meine Partie gegen K.Keller, mit einem schön vorgetragenen Mattangriff von Herrn Keller:
Comments
hallo,<br /> ist die Endstellung nicht remis? z.B. 64.Kg7, 65.Kf4,Kf6, 66.g4,Kg6,67.g5,Kg7,68.Kf5,Kf7,69.g6,Kg8,70.Kf6,Kf8,71.g7,Kg8<br /> <br /> schöne Grüße
natürlich nich, Fernopposition mit Kg7 bringt nichts, wenn der andere noch nen Tempozug hat! <img src="https://schach-manfort.de/modules/BBSmile/images/smilies/icon_wink.gif" alt="icon_wink" /> Kg7; Kg4, Kg6; g3 und weiß hat die opposition
Das Einzige was Weiss in der Stellung braucht, ist noch eine halbe Minute Zeit auf der Uhr.
Falsch!<br /> <br /> 15 Sec. (möglicherweise auch nur 10 Sec. - aber nur nach vorherigen 20 Warmspiel-1-Min-Blitzmatches)<br /> <br />
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