Als erstes war Udo Nattkämper (1180) fertig der gegen den Ersatz aus der 3. Mannschaft Alfred Mardus (1119) ran musste. Udo legte wie die Feuerwehr los, und stand nach der Eröffnung glänzend da. Der gegnerische König stand etwas luftig, und Udo griff an. Leider ließ er aber die Dame stehen. Leider hab ich das nicht gesehen, aber nach dem Dameneinsteller gab Udo dann nach einer Stunde auf. Schade, war mehr drin gewesen.

Zweiter fertig war Ralf Gülden. Er spielte gegen einen der  2 Jugendlichen Timon Oerder (1357) der Fidelen, die diese an diesem Sonntag aufboten. Ralf stand ganz ordentlich, aber sein junger Gegner spielte auch ordentlich mit, und so wurde die Partie dann Remis. Gratulation an Timon, hat sich gut behauptet.

Dann war ich an der Reihe. Ich musste gegen Dirk Runte (1576) ran. Der ehemalige Schlebuscher, jetzt in Diensten der Fidelen, eröffnete ganz gut, und ich hielt ganz gut dagegen. Kam aber immer mehr ins Hintertreffen. Dirk konnte sein Zentrum gut nach vorne bringen, und konnte sich einen gedeckten Freibauern schaffen. Mein Gegen Ponton, stand auf sehr wackligen Füssen im Zentrum, und ich kam mehr und mehr ins Hintertreffen. Dirk drang dann auch noch auf die 7. Reihe ein, und ich war eigentlich klinisch tot.

Aber ich gab nicht auf, denn der Mannschaftskampf war noch lange nicht entschieden. Mit dem Mute des Verzweifelten, spielte ich 33. f6 , und harrte der Dinge die da kamen. Und Dirk war wohl der Ansicht, dass ich etwas Starthilfe brauchte, und schmiss den Defibrillator an, und holte mich zurück ins Leben und in die Partie, und ich konnte nach 35. Dg6+ wieder von einem Sieg träumen.
Da der König von Dirk sehr luftig stand, konnte ich ihn ganz ins Freie treiben, und ihn dann erlegen.
Da hat die Glücksgöttin auf meiner Seite gestanden.

Mit der Aufgabe von Dirk, zwei  Züge vor dem Matt, wurde sofort ein Remisangebot an Brett 1 abgegeben von Andreas Römer (1792), an unseren Uwe Wirtz (1780). Das Uwe dann auch sofort annahm, da es in der Partie von Vadim gut aussah, und Jörg auch noch tapfer kämpfte.
Uwe hatte nicht gut eröffnet, aber sein Gegner griff fehl, als er dachte, er könne einen Bauern auf b4 gewinnen, aber statt dessen konnte Uwe eine Figur gewinnen, die er prompt 3 Züge später wieder einstellte. Daher war das Remis ganz in Ordnung.

Danach zeigte dann Vadim was er im Jugendtraining bei Andreas gelernt hatte. Vadim Mizich (1254) spielte gegen Frank Klinkenberg (1290). Er konnte seinen Gegner zusehends einschnüren und gewann 2 Bauern. Diese konnte er dann gewinnbringend nach vorne schieben, und konnte dann einen Bauern umwandeln. Das reichte zum Sieg. Damit stand es dann 3-2 für uns.

Jetzt war nur noch Jörg Resag (1762) gegen Isabelle Rieger (1442) am Kämpfen. Seine junge Gegnerin hatte keine nennenswerten Fehler gemacht, und hatte sogar einen Bauern erobern können, und stand eigentlich gut da. Sie war sogar mit ihren verbliebenen Figuren am Anfang des Endspiels in die Stellung von Jörg eingedrungen, und hatte auch noch einen Freibauern. Leider hatte sie Zeitnot, und griff dann zum Schluss leider fehl, und verlor die Qualität, konnte aber ihre Bauern nicht durchbringen, und zum Schluss gab sie dann auf. Schade, sie hat sehr gut mitgehalten, und hat bis auf den Qualitätsverlust, sehr gut gespielt, und auch die Anwesenden Kiebitze, waren der Meinung, dass sie einen Sieg verdient hätte.

Jörg hatte diesmal das Glück auf seiner Seite, und so gewannen wir gegen den Fidelen Bauern 1 mit 4-2 sehr glücklich. Die Fidelen hätten aber ein Mannschaftsremis verdient gehabt.

Wir haben nun 8-0 Punkte, und sind weiterhin ungeschlagen. Aber es bleibt auch weiterhin nicht einfach. Die ganz schweren Brocken, noch schwerer als die bisherigen, kommen noch.

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